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Bauvorbereitung und Planung

Brandschutzvorschriften: Die Brandkatastrophe von Schneizlreuth

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Deutschland gilt gemeinhin als das Land der Vorschriften, Regularien und der Bürokratie. Dies betrifft sämtliche Lebensbereiche. Doch so nervig, aufwendig und kostenintensiv die Aufstellung, Einhaltung und Überwachung dieser Vorschriften auch sind, meistens haben sie einen guten Grund. Nicht zuletzt sind viele Regeln auch entstanden, um die Gesundheit und das Leben der Menschen zu schützen. Das beste Beispiel hierfür sind Brandschutzvorschriften. Diese werden oft genug als übertrieben angesehen und die Betreiber von Gewerbebetrieben verzweifeln manchmal bei der Umsetzung von aus ihrer Sicht unnötigen oder kostenintensiven Regularien. Doch wie wichtig diese sind, zeigt sich immer dann, wenn Katastrophen in Ländern geschehen, die eben keine oder nur unzureichende Brandschutzvorschriften haben. Doch auch hierzulande ereignen sich bisweilen furchtbare Unglücksfälle, die bei Einhaltung der Bestimmungen vermeidbar gewesen wären. Die Brandkatastrophe in der bayrischen Gemeinde Schneizlreuth im Mai 2015 hat gezeigt, was passiert, wenn aus Unachtsamkeit, Profitgier und Bequemlichkeit Brandschutzbestimmungen vorsätzlich missachtet werden. Sechs Menschen mussten aufgrund dieses Fehlverhaltens seitens der Behörden ihr Leben lassen.

Die Hintergründe

Die Mitarbeiter einer niederbayrischen Baufirma wollten das Pfingstwochenende 2015 für einen Betriebsausflug in den bayrischen Alpen nutzen. Als Location für die Übernachtung wurde hierbei ein uriger, alter Bauernhof ausgewählt, der dort durch eine Eventagentur für diese Zwecke regelmäßig vermietet wurde. Das Gebäude stammt aus dem 16. Jahrhundert und besteht überwiegend aus Holz. Eine Genehmigung für die Vermietung an Übernachtungsgäste lag nicht vor, da selbst die einfachsten Bestimmungen zum Brandschutz ignoriert wurden. Es gab schlicht und einfach keinerlei Brandschutzmaßnahmen. Und diese Tatsache war bekannt. So waren zum Beispiel die meisten Fenster vergittert und somit dringend notwendige Fluchtmöglichkeiten versperrt. Als tödliche Falle erwies sich in dieser Nacht jedoch das Matratzenlager direkt unter dem Dach, in dem die sechs verstorbenen Männer untergebracht waren. Denn auch von dort gab es keinerlei Fluchtweg und somit kein Entkommen vor dem Feuer, welches im darunter liegenden Stockwerk in einem Wäscheschrank ausgebrochen war. Mutmaßlich war eine weggeworfene Zigarette eines Gastes ursächlich für die Entstehung des Brandes. Doch kann diese Fahrlässigkeit natürlich nicht über das Versagen der Behörden hinwegtäuschen.

Veranstalter und Gemeinde im Fokus der Ermittlungen

Der Veranstalter und Pächter des Bauernhofs wurde im Februar 2016 relativ zügig zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass dieser auf die Installation von Brandschutzmaßnahmen bewusst verzichtet hatte, obwohl er im Jahr 2008 vom zuständigen Landratsamt diesbezüglich angemahnt wurde. Doch trotz seiner Versicherung, in dem Gebäude keine Gäste mehr unterzubringen, fuhr der Veranstalter mit dieser Praxis fort. Somit wurde er wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung schuldig gesprochen. Darüber hinaus war es Gegenstand der Ermittlungen, inwieweit die Gemeinde und der Bürgermeister von der Praxis der nicht genehmigten Übernachtungen Kenntnis hatten. Wie Aktennotizen belegen, war sehr wohl bekannt, dass eine erforderliche Genehmigung nicht vorlag. Dennoch wurde auf den eigentlich vorgeschriebenen Brandbeschau verzichtet. Im Rahmen dessen wären die fürchterlichen brandschutzrechtlichen Mängel ans Tageslicht gekommen. Insofern muss sich der Bürgermeister natürlich eine Art Mitschuld an der Tragödie anrechnen lassen. Somit ist die Katastrophe als einer der tragischen Fälle anzusehen, in denen trotz rechtlich eindeutiger Vorschriften darauf vertraut wurde, es werde schon alles gut gehen. Auch wenn das Leben der sechs Männer für immer verloren ist, bleibt zu hoffen, dass aufgrund dieses fürchterlichen Ereignisses künftige Entscheidungsträger nicht mehr so fahrlässig mit ihrer Verantwortung umgehen.

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Bauvorbereitung und Planung

Die Baustelle überwachen – diese Möglichkeiten gibt es

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Überwachungskamera SICHERHEITSPRODUKTE

Im Bauwesen ist es die Überwachung eine entscheidende Komponente. Immer wieder versuchen sich Vandalen oder Diebe unerlaubt Zugang zu Baustellen zu verschaffen. Dabei entstehen nicht nur teure Schäden, es kommt auch immer wieder zu verheerenden Unfällen.

Um eventuelle Unregelmäßigkeiten zeitnah adressieren zu können, und im Sinne der Sicherheit auf der Baustelle, braucht es die neusten Technologien. Wer diese in seine Überwachungssysteme einbindet, der kann fortan effizienter und gezielter denn je überwachen.
Die Überwachung in Echtzeit, wie sie dank moderner Überwachungssysteme möglich ist, erlaubt die Dokumentation des Fortschritts und die frühzeitige Erkennung von Sicherheitsrisiken. Zu den Möglichkeiten, die im folgenden genauer vorgestellt werden, zählen neben Überwachungskameras moderne Drohnen und geniale Sensortechnik.

Der bewährte Klassiker – Überwachungskameras auf der Baustelle

Die Kamera zur Überwachung ist nach wie vor ein unverzichtbares Element, wenn es um die Überwachung einer Baustelle geht. Nicht zu unterschätzen ist dabei das Element der Abschreckung. Wer eine installierte Kamera an einer nicht erreichbaren Stelle erspäht, die einen beim Betreten des Geländes ins Visier nehmen würde, der überlegt es sich mindestens zweimal, ob er dieses Risiko eingehen will. Heutige Überwachungskameras sind hochauflösend und zumeist mit Systemen zur automatischen Erkennung von Bewegungen ausgestattet. Auf dem Markt finden sich mittlerweile robuste und wettergeschützte Varianten, die für den Einsatz auf Baustellen optimiert wurden.

Drohnen als Ergänzung zur Kamera

Drohnen sind die dynamische und flexible Lösung, wenn Stellen kontrolliert werden sollen, die anders nicht erreichbar sind. Da sich Drohnen verständlicherweise nicht dauerhaft in der Luft befinden, eigenen sie sich besonders zur Dokumentation der Fortschritte. Ebenso lassen sich Drohnen einsetzen, um frühzeitig mögliche Lücken in den eigenen Sicherheitssystemen, etwa in Zäunen, zu erkennen.

Immer häufiger kommen auf Großbaustellen innovative Sensoren zum Einsatz. Diese basieren oftmals auf dem IoT, dem sogenannten Internet of Things. Sie sind in der Lage, die Temperatur, Bewegungen oder auch die Luftfeuchtigkeit zu messen. Nicht immer geht die Bedrohung für eine Baustelle von Menschen aus. Oftmals sind es auch die Witterung oder Tiere, die einen großen Schaden verursachen können. Um Übeltäter oder Bedrohungen für den Fortschritt des Baus schnell erkennen zu können, lohnt es sich immer, auf die neueste Sensortechnik und die damit verbundenen Möglichkeiten zu setzen.
In den meisten Fällen sind die genutzten Sensoren so programmiert, dass sie immer dann eine Warnung senden, wenn bestimmte Grenzwerte überschritten sind. Besonders wichtig ist das zu Zeiten, in denen keine Arbeiten stattfinden und kein Personal vor Ort ist.

Je engmaschiger das Netz, desto effektiver die Überwachung

Nur auf Kameras oder auf bewegungsgesteuerte Strahler zu setzen, das reicht heute in den meisten Fällen nicht mehr aus, um die absolute Sicherheit einer Baustelle gewährleisten zu können. Die Technik bietet heute etliche Lösung, die allerdings erst in der Kombination ein Level an Sicherheit bieten, das ausreicht, um den Bau, den Fortschritt und eventuell gelagertes Werkzeug und Maschinen zu schützen.

Wichtig ist, dass man möglichen Eindringlingen und anderen Bedrohungen immer mindestens einen Schritt voraus ist. Erst, wenn das gelingt, können die Bauherren und die beauftragten Firmen in der Nacht ruhig schlafen, im Wissen, dass die eigene Baustelle sicher und umfassend überwacht wird. Was es also braucht, das ist immer eine spezifische Anpassung der Überwachung an die Gegebenheiten einer Baustelle. Die Technik hilft dabei erheblich.

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Bauvorbereitung und Planung

Planen Sie einen Firmenumzug? Wie es auch bei Ihnen reibungslos klappt.

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Firmenumzug

Ein Firmenumzug erfordert eine vorausschauende Planung und ein hohes Maß an Organisation. Zudem muss es schnell gehen, denn ein Firmenumzug bedeutet für Sie, der Betrieb steht mehr oder weniger still. Jeder Tag mehr kostet Zeit und vor allen Dingen Geld. Doch wie geht man bei der Auswahl des richtigen Logistikunternehmens vor?

 

  • Planung des Umzugs – das Um und Auf

Eine gute Planung ist bei einem Umzug zur neuen Adresse enorm wichtig. Deshalb sollten Sie dafür genügend Vorlaufzeit einplanen. Zusammen mit einem Logistiker sollten Sie eine genaue Bestandsübersicht erarbeiten. Auch eine Besichtigung seitens des Logistikunternehmens ist unausweichlich.

  • Bestandsübersicht und Überblick

Welche Maschinen, Möbel und Ausstattungen wie Regale sind zu transportieren? Haben Sie einen genauen Überblick über Ihr Produktsortiment, das umgezogen werden muss? Je genauer der Überblick über die Transportgüter ist, umso exakter kann Preis und Umzugszeit kalkuliert werden.

  • Verpackung- und Füllmaterial

Die sorgfältige Verpackung des Transportguts können Sie selbst übernehmen oder überlassen es Ihrem Transportdienstleister. Beachten Sie, dass Sie über die richtigen Verpackungen, sowie jede Menge an Füllmaterial und Befestigungssysteme benötigen.

  • Demontage und Montage des Mobiliars

Ein professionelles Logistikunternehmen bietet auch eine sorgfältige Demontage und Montage Ihres Büro- und Firmenmobiliars an. Beim Büroumzug müssen Sie darauf achten, dass alle Akten und Ausstattung genau beschriftet werden, damit Sie in Ihrem neuen Standort keine wertvolle Zeit mit Suchen Ihrer Ausstattung verlieren.

Tipps zum Thema Firmenumzug

Trennen Sie sich von nicht mehr benötigtem Material bereits vorab. Es häufen sich im Laufe der Jahre Dokumente, Kataloge u.v.m., die Sie höchstwahrscheinlich nicht mehr alle benötigen. Trennen Sie sich vor einem Umzug davon, Sie sparen Zeit und Geld damit. Ziehen Sie nur die Ausstattung um, die Sie benötigen und trennen Sie sich vom Rest.

Nutzen Sie Logistikdienstleistungen! Achten Sie bei der Wahl Ihres Logistikers darauf, dass auch eine kurzzeitige Zwischenlagerung möglich ist. Das vereinfacht Ihre Planung, beispielsweise wenn Sie mit dem neuen Gebäude noch nicht 100%ig einzugsfertig sind.

Baunews Fazit: Ein Umzug einer Firma ist ein aufwendiger Prozess. Zwischen Bestandaufnahme, der Planung in den neuen Räumlichkeiten und dem Umzug selbst liegen viele wichtige Schritte, die zeitaufwendig sind. Deshalb ist die Vorabplanung mit dem richtigen Transportunternehmens eigentlich der wichtigste Punkt, an dem Sie sorgfältig arbeiten sollten. Dann klappt es auch bei Ihnen reibungslos mit Ihrem Umzug ins neue Firmengebäude.

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Arbeitsschutz

Das richtige Baugerüst für besondere Anforderungen

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Zu einem Bauprojekt gehört auch das passende Gerüst. Deshalb ist es wichtig, gleich von Beginn an den passenden Gerüstbauer zu finden. Dass bei jedem Gerüst großen Wert auf die Sicherheit gelegt werden muss, versteht sich von selbst. Gerüst ist aber nicht gleich Gerüst. Es gibt viele Hochbauten, wo besonders darauf zu achten ist, dass die Sicherheit für Mitarbeiter und Umgebung gewährleistet werden kann, auch bei besonderen Anforderungen. Es muss den örtlichen Gegebenheiten angepasst werden.

Der Preis für ein Gerüst

Der Preis für ein Gerüst kann pauschal nicht genannt werden. Ganz individuell wird der Preis entsprechend des Projekts berechnet. Ihr Partner für Baugerüste in Düsseldorf macht Ihnen dabei gerne ein unverbindliches Angebot. Die Gerüste sind qualitativ hochwertig. Zum Portfolio gehören unter anderem Schwerlastgerüste, Malergerüste, Hängegerüste und viele andere mehr. Hier finden Sie für jedes Einsatzgebiet das passende Gerüst. Ob Einfamilienhaus, Brücken, Hochhäuser und sogar Fernsehtürme, das Angebot ist vielfältig und umfangreich.

Erst durch den Gerüstbau wird eine Stadt modern

Neben Altbausanierungen wird der Gerüstbau auch für den Neubau gebraucht. So werden Kontraste im Stadtbild geschaffen. Gerüstbauer müssen etwas können, denn nicht wenig werden ausgefallene Objekte gebaut. Diese erfordern teilweise besondere Konstruktionen, die oftmals eine Herausforderung für die Gerüstbauer sind. Diese unterschiedlichen Gebäude einer Stadt prägen das gesamte Stadtbild nachhaltig.

Sicherheit erst durch kompetenten Aufbau

Nicht nur das Gerüst selbst, sondern vor Allem der korrekte Aufbau und die Montage ist beim Gerüstbau enorm wichtig. Sichere Höhenarbeit bedarf einer kompetenten Ausbildung. Die Arbeit als Gerüstbauer ist eine körperlich anspruchsvolle Tätigkeit. Darüber hinaus bedarf sie im Vorfeld der fachgerechten Planung und präzisen Konstruktion, um ein Gerüst passgenau zu montieren. Auch eine umfassende Endkontrolle ist nötig um eine hohe Sicherheit gewährleisten zu können. Dabei müssen Punkte wie Nutzungszweck, Anforderungen an Tragfähigkeit sowie besondere Sicherheitsaspekte genau beachtet werden. Eine anspruchsvolle Leistung also, die der Gerüstbau von jedem Mitarbeiter abverlangt.

 

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